Als Veganer bin ich froh, nicht mehr zu dieser blutigen Industrie beizutragen.

Erfolgreicher Geschäftsmann schreibt Beitrag in der britischen Zeitung „The Independet“:  Zu einem veganen Lebensstil zu wechseln habe sein Geschäftsleben und sein Privatleben beflügelt.

Vor ein paar Jahren sei bei ihm Diabetes diagnostiziert worden. Er hatte die Wahl: Tabletten schlucken, wie der Arzt es empfohlen hat, oder die Ernährung umzustellen. Er entschied sich für letzteres. Als er dann wieder zum Arzt ging, um die Werte checken zu lassen, war der Arzt überrascht wie gut sich diese entwickelt haben –und geschockt, als er erfuhr, dass der Patient nichts anderes gemacht hatte, als auf eine rein pflanzliche Ernährung umzustellen, ganz ohne Sport.

Damals habe er dann sein Vertrauen gegenüber den Ärzten verloren und sich gefragt: Wie viele Ärzte haben eigentlich einen Ausbildung in Ernährungsfragen?

Seitdem er vegan lebt könne er klarer denken, habe mehr Energie und sehe die Zukunft viel positiver.

Er habe den veganen Lebensstil dann auch von der geschäftlichen Seite brachtet. Und ihm gefiel was er sah.

Der Report „Global Food and Drink Trends 2016” Report von Mintel, dem führenden Marktforschungsunternehmen sagt: “Die erhöhte Nachfrage nach neuen Proteinquellen sprechen alle Zielgruppen an. Es ist gut möglich, dass  die alternativen Produkte von früher der Mainstream von morgen werden.“ Der vegane Markt in China soll pro Jahr um 17,2 Prozent wachsen. Ähnliche Entwicklungen sieht man in Deutschland, England, den USA und Australien.

Der Nahrungssektor sei aber nicht der einzige Bereich in dem Geld verdient werden kann. Auch die Modebranche verzeichne erhöhte Nachfrage nach tierleidfreier Kleidung.

Geld machen sei nur ein Grund von vielen, in diesen gesunden, sauberen und ethischen Lebensstil zu investieren.

„Wir haben uns von der Propaganda der mächtigen, globalen Fleischindustrie dazu verleiten lassen, Fleisch zu einem allgegenwärtigen Bestandteil unserer Ernährung zu machen.“

„Es ist tragisch welche unhygienischen, überfüllten und miserablen Konditionen die Tiere in der Massentierhaltung erleiden müssen.“

„Als Veganer bin ich froh, nicht mehr zu dieser blutigen Industrie beizutragen.“

Für ihn sei vegan sein mehr als ein Trend. Es sei ein sauberer und grüner Lebensstil, der in die gleiche Richtung zeige wie sein moralischer Kompass.

„Jedes Mal wenn Du Deine Zeit, Deine Energie oder Dein Geld investierst, oder alle drei gleichzeitig: Der vegane Lebensstil ist ein weises Investment“, sagt er.

Der Geschäftsmann ist jemand, von dem die meisten diese Worte wohl am wenigsten erwarten würden: Der Tierrechtsaktivist Prinz Khaled bin Alwaleed Alsaud  ist Mitglied der Herrscherfamilie von Saudi Arabien.

Foto: Elizabeth McSheffrey

2 Gedanken zu “Als Veganer bin ich froh, nicht mehr zu dieser blutigen Industrie beizutragen.”

  1. Lieber Malte,
    danke für Deine wunderbare Arbeit. Ich bin so froh das Du Dich so engagierst und unterstütze Dich so gut ich kann indem ich deine Petitionen usw. verteile. Ich hoffe ich komme mal zu mehr Geld um noch mehr helfen zu können. Es ist schwer für mich diesen Wahnsinn hier auf Erden auszuhalten und glaube fest daran das eines Tages die Tiere wie unsere Geschwister behandelt werden. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Julie.

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