Unsere Stimme für die Stimmlosen – Seychellen

Die Seychellen scheinen ein wunderschönes Paradies zu sein. Doch blickt man hinter die Kulissen, entdeckt man die grausame Wahrheit: Hunde werden brutalst vergiftet und zum elendigen Sterben verurteilt. In einem Frühren Artikel berichteten wir bereits über die schlimme Situation im Land.

Doch nun gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Am 19. April 2023 versammelten sich etliche freiwillige Tierschützer und Hundeliebhaber auf den Straßen Victorias, der Hauptstadt der Seychellen und demonstrierten gemeinsam gegen Tierquälerei. Die Demo war beeindruckend: Um die 100 Tierfreunde marschierten durch die ganze Innenstadt mit bedruckten T-Shirts und Plakaten, auf denen sie ihre Forderungen nach einem Ende des brutalen Tötens deutlich machten.

Es war die erste Demonstration für Tierrechte auf den Seychellen und sie war erfolgreicher, als wir es uns hätten wünschen können! Angefangen hat das Ganze mit der Massenvergiftung, welche vor 3 Wochen auf der Hauptinsel Mahé stattgefunden hat. Mindestens ein Dutzend Hunde wurde auf der Straße vergiftet. Die toten Körper der armen Geschöpfe lagen am nächsten Morgen Seite an Seite mit geöffneten Mäulern in ihren eigenen Blutlachen. Bilder und Videoaufnahmen von den vergifteten Hunden kursierten im Internet und machten Tierliebhaber wütend. „Welcome to Seychelles. The most desirable holiday destination in the world, where the government uses taxpayers money to murder dogs by the cruelest means necessary. Poison.“ („Willkommen auf den Seychellen. Das begehrteste Urlaubsziel der Welt, wo die Regierung Steuergelder verwendet, um Hunde mit den grausamsten Mitteln zu ermorden. Gift.“) schrieb eine besorgte Bürgerin auf Instagram unter einem Foto der toten Hunde.

Daraufhin gründeten drei Tierschützer eine WhatsApp-Gruppe, die in wenigen Tagen eine Mitgliederzahl über 100 erreichte. Sämtliche Tierfreunde machten sich stark und organisierten alles: Druck der T-Shirts und Plakate, Organisation der Demonstration und sogar ein Treffen mit dem Minister. Endlich haben wir es geschafft ein Zeichen zu setzen, aber der Kampf ist noch lange nicht vorbei: In drei Wochen gibt es einen Folgetermin bei der Regierung um sämtliche Details zu besprechen. Angeblich gibt es nicht genügend Mittel und Angestellte, um einige Normen zu regulieren, oder sie abzuschaffen. Doch mit einem gesponsertem Kastrationsprogramm für Straßenhunde könnte es klappen. Nun lautet die Aufgabe, die Regierung davon zu überzeugen, dass eine Kastrationskampagne deutlich wirkungsvoller und natürlich tierfreundlicher wäre, als das Töten der Streuner.

69 Gedanken zu “Unsere Stimme für die Stimmlosen – Seychellen”

  1. Ich kenne die Seychellen nur aus TV filmen als paradiesische Inseln und habe immer mit einer Reise dorthin geliebäugelt. Aber nach diesem schrecklichem Bericht werde ich mich hüten dorthin zu reisen. Und werde allen meinen Bekannten diesen Bericht zu lesen geben , damit sie nicht auf die Idee kommen dort Urlaub zu machen. LG. Ingrid Papalewisaki

  2. Gift ist die grausamste Tötung von Tieren!! Viele quälen sich tagelang unter Schmerzen die unaushaltbar sind und wenn endlich der Tod eintritt ist er eine wahre Erlösung für das arme Tier!! Anstatt zu kastrieren ist det Weg der vergiftung einfacher für die Regierung was für ein barbarisches Vorgehen!! Man sollte die dafür Verantwortlichen zwingen den Todeskampf mitansehen zu müssen wie die Tiere unter Krampfanfällen Blut spuken wie sich ihre Eingeweide verflüssigen und aus dem After und Mund schäumen!! So eine Art der Tötung sollten Menschen auch erhalten die die Tiere quälen und Kinder missbrauchen solche Lebewesen brauchen wir nicht auf unserem Planeten!! Und daß Tier war vor dem Menschen hier alles war im Einklang und harmonisch bis der widerliche Mensch die Herrschaft übernahm und sich das Tier zum Untertan machte damit nam die Grausamkeit ihren Lauf der immer bestialischer wird!! MENSCHEN SCHÄMT EUCH VOR DEM TIER

  3. Ich bin gerade auf den Seychellen und war auf La Dique. Ich habe ein Haus gesehen wo Hunde total abgemagert angekettet und in Käfigen gesperrt waren . Ich habe mich so hilflos gefühlt und wenn die Hunde bellten kam eine Frau mit einem Stock … ich musste so bitterlich weinen… gibt es jemanden der da etwas tun kann ?

  4. Die Seychellen sind für mich der schönste Ort auf Erden – ein Paradies.
    Um so mehr hat mich die Vergiftung der Hunde geschockt und ich hoffe das das Kastrationsprogramm angenommen und durchgeführt wird.
    Aber es ist die traurige Wahrheit das der Anstoß zur Tötung indirekt durch Touristen gefördert wurde, da es immer wieder in Bewertungen Kommentare über störendes Hundegebell gibt :-((

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