Die ganze Welt ist in Aufruhr, weil der Fußballprofi Kurt Zouma ein Video online stellte, in dem er seine Katze grausam trat und sie verprügelte. Alle sind sich einig: Das ist pure Tierquälerei.
Doch was die meisten dabei nicht bedenken ist, dass während sie sich über die Taten des Fußballers aufregen, sie das Leid tausender anderer Kreaturen finanzieren.
Wieso ist es weniger schlimm Schweine in Gaskammern zu stecken, Kälber von ihren Müttern zu trennen, Kühen die Kehle aufzuschneiden und Gänsen die Federn zu rupfen, als eine Katze zu treten? Diese alltäglichen Tierqualen werden weder beschimpft noch diskutiert. Im Gegenteil: Diese Taten werden in Schutz genommen von denen, die sich jetzt über die Grausamkeiten an der Katze aufstellen.
Es wird behauptet Farmer würden ihre Tiere lieben. Die Schlachtung, wie zum Beispiel das Durchtrennen der Kehle, ein Schuss in den Kopf oder das Vergasen der Tiere wird als human und moralisch in Ordnung bezeichnet. Aber wo ist die Logik?
In einem Interview behauptet Kurt Zouma er und seine Familie würden die Katze lieben. Diese Aussage wird verspottet und ausgelacht, denn durch das Video wird es offensichtlich, dass dies nicht der Fall ist. Er fügt der Katze Leid und Schmerzen zu, und das nur aus reinem Vergnügen.
Und wie sieht es aus in der Tierindustrie? Was geschieht dort? Wird den Tieren dort nicht auch unnötiges Leid zugefügt, nur damit wir ein paar Minuten Vergnügen und Genuss haben können?
Tierische Produkte zu konsumieren ist für uns Menschen nicht notwendig. Wenn es also nicht notwendig ist, dann sind die einzigen Gründe, weshalb wir heute immer noch Tiere halten um sie auszubeuten und zu schlachten Vergnügen und Lust.
Es ist Zeit die Augen zu öffnen und zu erkennen, dass es keinen Unterschied zwischen den Qualen an Katzen und an anderen Tierarten gibt.
Ja, das ist so wahr und treffend, darum leite ich das breiträumig weiter. Wir dürfen nicht die Augen verschließen, wir sind die einzigen Kläger für die Tiere, die keine eigene Stimme haben und wahrscheinlich auch nie Gerechtigkeit erfahren.
Leider ist Bestie Mensch allgegenwärtig!
super Beitrag…ein Grund ist noch Bequemlichkeit , Gewohnheit, Erziehung, der Gedanke dass einem was fehlt wenn man kein Fleisch ist, manchen ist es schlichtweg egal,sich keine Gedanken machen,
Ein Tier zu quälen ist ein Verbrechen. Leider werden diejenigen die Tiere quälen nicht hart genug bestraft. Die entsätzlichen Bilder die man so oft sehen kann, verfolgen mich eine ganze Zeit. Die Massentierhaltung hat mich dazu bewogen, vegetarisch zu leben. Es gibt für mich nichts reineres als die Seele eines Tieres.
Tierquälerei egal wo und egal wie gehört verboten und bestraft.
Massentierhaltung,Trennung der Kälber von den Müttern,Küken schreddern und Ferkel ohne Betäubung kastrieren, Tiertransporte aller Tiere weltweit gehört verboten!!!!
Schächten und Mulesing bei Schafen gehört verboten,Gänse und Enten und Kaninchen rupfen gehört verboten!!
Gänse stopfen, Pelzfarmen,Blutfarmen mit Pferden und Tierversuche gehört verboten!!!!!
Hallo Lilli,
ich kenne das Video mit der Katze nicht.
Allerdings frage ich mich das schon lange warum wir mit den sogenannten Nutztieren oft gar keine Empathie empfinden können.
Ich bin 57 Jahre alt und ganz normal mit dem typisch deutschem Essen groß geworden.
Also Bratwürstchen, Schnitzel und Co. waren ganz normal für mich.
Als ich 1993 (lt. Internet) den Film von Manfred Karremann „Achtung lebende Tiere“ gesehen hatte, war ich einfach nur schockiert und entsetzt darüber, was den Tieren beim Transport wiederfahren war.
Seit knapp 3 Jahrzehnten ernähre ich mich schon vegetarisch und seit einigen Jahren verzichte ich auch auf Milchprodukte. Das ist mir wirklich schwergefallen, weil ich sehr gerne Quark, Joghurt und Kefir gegessen hatte, es war für mich immer ein Genuß. Gelegenlich esse ich noch Eier von jemanden der seine Hühner wirklich in vorbildlicher Freilandhaltung hält.
Also sündige ich immer noch und außerdem kann ich die von mir verzehrten Tiere nicht wieder lebendig machen. Ich bin also nicht besser als alle anderen, die heute noch immer Fleisch essen.
Das Problem liegt an der Macht der Gewohnheit, und wohl auch dem Genuß (z. B Fleisch vom Grill).
Selbst heute noch, empfinde ich den Grillgeruch von Fleisch als angenehm, zum Glück ohne mich dabei nach einer Bratwurst zu sehnen!
Eine liebe Freundin von mir hardert immer wieder mit ihrem Fleischgenuß, würde selbst aber keinem Tier etwas böses antun und hat mehrer Hunde aus dem Tierschutz gehabt.
Ich glaube das Hauptproblem liegt einfach darin, dass typische Stadtmenschen gar keinen Bezug mehr zu den Tieren haben, die sie essen.
Sie wissen zum Beispiel nicht, dass Schweine im Vergleich zu den edelen Pferden regelrecht auf Toilette gehen, sie würden niemals ihren Kot in ihre Schlafstätte reinmachen und wir zwingen sie sogar noch dazu ihre eigene Scheiße (sorry!) durch den Spaltboden zu treten.
Selbst meine beiden Söhne essen beide Fleisch, obwohl sie mit Schafen und sogar Schweinen aufgewachsen sind, die nicht an den Haken gekommen sind. Beide würden es aber auch nicht fertig kriegen ein Tier zu schlachten. Der eine liebt seine Hund der andere seine Fische. Da haben wir es wieder!
Die vegetarische und vor allem vegane Ernährung wurde auch sehr lange belächelt, vor allem von Männern.
Im Restaurant wurde man früher wie ein Fremdkörper betrachtet, wenn man ein Wiener Schnitzel ohne Schnitzel und stattdessen mit einer größeren Gemüsebeilage und etwas mehr Pommes bestellt hatte.
Alles in allem glaube ich nicht daran, das alle Menschen Veganer werden. Aber ich hoffe, dass immer mehr Menschen sich bewußter damit auseinander setzen und dadurch immer weniger Tiere auf dem Teller landen und damit das Elend zumindest kleiner wird.
Immerhin verkaufen Aldi und Co. heute vegane Produkte vor 10 Jahren wäre das noch undenkbar gewesen.
Die junge Generation mit ihrer „Fridays for Future“ Bewegung ist da auf einem besseren Weg unterwegs, als die meisten Alten.
Hoffen wir das Beste.
Leider sind wir Menschen ja außerdem nicht mal im Stande mit unseres Gleichen fair, gerecht und liebevoll um zugehen. (Flüchtlinge)
Bomben und Krieg sind ja gerade jetzt (Ukraine) wieder wichtiger als Weltfrieden, Klimawandel, Überbevölkerung, Hunger und so weiter und sofort.
Trotzdem sollten alle alles weiter versuchen, um es in Zukunft besser hin zu bekommen und da gehörst du sicherlich mit zu den Vorbildern.
Liebe Grüße
Dagmar