Skandal: Bayern lässt Hunde und Katzen in Tierheimen hungern und frieren.

Skandal: Bayern lässt Hunde und Katzen in Tierheimen hungern und frieren. Gleichzeitig sind aber genug Millionen da, um grausame und unsinnige Tierversuche zu bezahlen, darunter auch an Katzen und Hunden.

Petition: Wir fordern die Wiedereinführung der dauerhaften Tierheimförderung in Bayern, sowie ein zusätzliches Budget für die Welpenrettung.

Hintergrund: Alle Bundesländer betreiben ein Tierheimförderprogramm – nur Bayern nicht! Bayern hat die Tierheimförderung  im Jahr 1994 eingestellt.

Seitdem kämpfen Tierheime nicht nur um das Überleben der Tiere sondern auch um das Überleben der Tierheime. Es fehlt Geld für Medikamente und Futter, Modernisierung, wie zum Beispiel Wärmedämmung, und Personal.

Besonders in Bayern kommen aufgrund der Grenzen viele kranke, traumatisierte und ungeimpfte  Welpen aus illegalem Handel in die Tierheime. Um diese zu pflegen, wäre eine zusätzliche Förderung notwendig. Stattdessen bekommen die Tierheime gar kein Geld vom Freistaat.

Spenden sind rückläufig. Ohne Fördermittel werden die Tierheime schon sehr bald schließen müssen. Was wird dann mit den armen Tieren? Nur die Wiedereinführung der Tierheimförderung  kann sie noch retten.

Update Oktober 2018 – Teilerfolg: Nachdem seit mehr als 20 Jahren in Bayern sämtliche Initiativen zur Tierheimförderung gescheitert sind, hat der Freistaat Bayern nun den Tierheimen zwei Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre versprochen. Immerhin! Der Bedarf liegt allerdings bei 60 Millionen Euro. Es hat sich einiges aufgestaut in den letzten Jahrzehnten. Ausserdem wird dringend Geld gebraucht für  die Folgen des illegalen Welpenhandels.

Text der Petition: 

Frau Michaela Kaniber
Herrn Dr. Markus Söder
Herrn Dr. Marcel Huber

Petition: Wir fordern die Wiedereinführung der dauerhaften Tierheimförderung in Bayern, sowie ein zusätzliches Budget für die Welpenrettung.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit Entsetzen und Unglauben habe ich erfahren, dass Bayern als einziges Bundesland kein dauerhaftes Förderprogramm für Tierheime betreibt. Viele Tierheime stehen kurz vor der Pleite und was passiert dann mit den vielen armen Tieren? Besonders in Bayern sind die Tierheime überlastet, auch weil so viele kranke Welpen aus dem Ausland ausgesetzt werden. Bitte setzen Sie sich für diese Tiere ein. Ihre kürzlich zugesagte Förderung der Tierheime für zwei Jahre begrüßen wir. Diese ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Bedarf an Fördermitteln ist deutlich höher. Die Tierheime müssen dauerhaft unterstützt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Infos zum Thema:

OVB: 02.11.2018 Armes Bayern – Die Tierheime werden sich bald nicht mehr selbst finanzieren können

Landesverband Bayern, Erhebung: 60 Millionen Euro Investitionsbedarf

CSU-Staatsregierung tritt Tierschutz mit Füßen

SZ: Jedes zweite Tierheim vor der Pleite

Viele Tierheime vor der Insolvenz

Wie der Freistaat Tierheime im Stich lässt

Bayern lässt seine Tierheime im Regen stehen

Beim Geld hört die Tierliebe auf

153 Gedanken zu “Skandal: Bayern lässt Hunde und Katzen in Tierheimen hungern und frieren.”

  1. Eine Riesen Schande ist das!!!!!
    In Millionenhöhe werden Steuergelder für sinnlose Projekte verschleudert und hier brauchen Lebewesen so nötig Unterstützung!!!! Ein Armutszeugnis der Regierung und ein fettes Pfui!!!!!!

  2. Die Bereitstellung finanzieller Mittel durch den Freistaat sind die eine Seite und natürlich dringend erforderlich. Die andere Seite ist eine faire Verteilung der Mittel auf der Grundlage objektiver Bewertung. Die Vergabe des bayerischen Tierschutzpreises ( € 100.000.-) im Jahr 2018 ist alles andere als gerecht verlaufen. Es hat nicht nur ein „Gschmäckle“ wenn Vertreter, die selbst im Entscheidungsgremium sitzen für ihre eigene Einrichtung € 20.000.- aus Steuergeldern erhalten! Viele Vereine waren über die Vergabemodalitäten nicht informiert, es gab keinerlei Kriterien, nach denen individuelle Leistungen /Projekte bewertet wurden und die Entscheidungen wurden ganz sicher nicht von einem unabhängigen Personenkreis getroffen. Das zuständige Staatsministerium ist gefordert diese Vergabepraxis künftig so zu gestalten, dass allen Tierschutzorganisationen gleiche Chancen eingeräumt werden.

  3. Die Regierung ist gefordert, Maßnahmen zum Illegalen Welprntransport zu treffen, was seit vielen Jahren überfällig ist! Drastische Strafen für die Welpenhändler, Züchter, Tierärzte etc. Das funktioniert nur länderübergreifend in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Behörden. Der Welpenhandel muß gestoppt werden, die zuständigen Beamten sollen endlich ihren Huntern bewegen, dann reichen auch die vorhandene. Gelder!

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