Schweine-Hochhäuser ist das die Lösung?

Die Massentierhaltung in China hat in den letzten Jahren eine neue Dimension erreicht: Schweine werden in riesigen Hochhäusern gezüchtet und gemästet.

Das bisher höchste Gebäude für Schweinezucht wurde im Oktober 2022 in Hubei, China eingeweiht. Bis zu 650.000 Schweine können hier gleichzeitig aufgezogen und gemästet werden. In Zukunft werden von hier jährlich insgesamt 1.2 Millionen Schweine auf die Schlachtbank geschickt.

Die Fleischproduzenten argumentieren mit den angeblichen Vorteilen:
Die Struktur sei hochautomatisiert und soll eine umweltfreundliche Lösung für die Produktion von Schweinefleisch darstellen. Denn die Fabrik verarbeite Abfallmaterial der Schweine zu Biogas, welches die Anlage selbst antriebe. Außerdem soll durch die Hochhausform wertvolles Agrarland eingespart werden.

Klingt im ersten Moment vielleicht plausibel, allerdings gibt es große Nachteile und moralische Bedenken bei der Haltung von Schweinen in Hochhäusern, welche von den Konzernen natürlich nicht beleuchtet werden: Tiere in solchen Massentierhaltungen haben keinen Zugang zu frischer Luft, der Natur, oder Sonnenlicht. Die Schweine sind ihr Leben lang auf engstem Raum eingesperrt und haben keine Möglichkeit sich zu Bewegen, oder ihren natürlichen Verhaltensweisen nachzugehen. Dieses Leid, welches die Tiere ertragen müssen führt zu physischen und psychischen Gesundheitsschäden. Auch die Ausbreitung von Krankheiten, welche sich rapide in Epidemien und Pandemien ausweiten können, in solchen Komplexen ist nicht zuletzt zu erwähnen.

Die Probleme in der Massentierhaltung betreffen nicht nur China, sondern die gesamte Welt. Um sowohl Tiere als auch Menschen zu schützen, ist es wichtig, die Massentierhaltung nicht in Hochhäuser zu verlagern, sondern diese zu beenden und stattdessen auf Alternativen, wie die Reduzierung des Fleischverzehrs oder sogar eine vegetarische oder vegane Ernährung zu setzen.

Wie denken Sie über das Thema? Wie würden Sie argumentieren, um andere von ihrer Meinung zu überzeugen, und den Tieren zu helfen?

421 Gedanken zu “Schweine-Hochhäuser ist das die Lösung?”

  1. In der Lebensmittelindustrie gibt es keine Achtung und kein Respekt vor dem Leben und es wird nur Augenwischerei betrieben, damit der Konsument nicht erwacht.

    In Deutschland wurde so eine Anlage betrieben bis 2018, da bleibt einem die Spucke weg, dass so eine Tierquälerei in unserem Land möglich ist und es von den Behörden wie – Landwirtschaftsministerium – verteidigt wird.
    Dazu stelle ich nachstehend einen Auszug aus „Wikipedia“ hier rein, den ihr unbedingt lesen müsst und am besten den vollständigen Artikel gleich in „Wikipedia“ lesen.
    „quote“
    Als Schweinehochhaus werden mehrstöckige Stallanlagen zur Schweineproduktion bezeichnet.
    Im deutschsprachigen Raum meint man damit meist das 1970 errichtete Schweinehochhaus bei Maasdorf in Sachsen-Anhalt. Es galt wegen seiner Sonderform als Prestigeobjekt der DDR und wurde bis 2018 von der HET GmbH unter der Leitung des Niederländers Michiel Taken betrieben.[1][2] Auf insgesamt sechs Etagen, also als vertikale Landwirtschaft, wurden rund 500 Hybridsauen zur Zucht gehalten. Seit 2015 gab es regelmäßig starke Kritik und Proteste gegen die Anlage wegen Vergehen gegen den Tierschutz. Im September 2018 wurde das Gebäude leergeräumt, weil es umgebaut werden und danach wieder in Betrieb gehen sollte.[3][4][5] Stand September 2020 war laut Landkreis keine Weiternutzung des Gebäudes geplant.[6]

    Das Deutsche Tierschutzbüro (DTB) prangerte im März 2015 die Haltungsbedingungen an und veröffentlichte illegal produziertes Videomaterial aus dem Gebäude. Sauen konnten sich in der Haltung nicht umdrehen oder ausstrecken.[13] Aufgrund zu kleiner Kastenstände stellte das DTB eine Anzeige gegen den Betreiber HET GmbH. Die Staatsanwaltschaft Dessau stellte die Anzeige im April 2016 ein, weil die Kastenstände inzwischen angepasst worden seien.[14] Das Landwirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt untersuchte den Fall. Es stellte zwar Mängel fest, diese seien jedoch „bei weitem nicht so gravierend wie allgemein angenommen“.[15]

    Im Jahr 2016 wurden erneut Videoaufnahmen aus dem Schweinehochhaus veröffentlicht.[16] Insbesondere wurden neben hygienischen Mängeln und Verletzungen erneut die Größe der Kastenstände kritisiert. Die sachsen-anhaltische Landwirtschaftsministerin Claudia Dalbert (Die Grünen), die damals drei Monate im Amt war, gab dazu bekannt, „dass derartige Zustände unter ihrer Ägide nicht mehr toleriert würden, ein Weggucken dürfe es nicht geben.“[17] Das Tierschutzbüro stellte erneut eine Anzeige gegen den Betreiber wegen zu kleiner Kastenstände, die wie die erste Anzeige aber ergebnislos blieb.[18] Der Betreiber des Schweinehochhauses zeigte Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros 2016 vor dem Amtsgericht Köthen wegen Hausfriedensbruchs an; das Verfahren wurde wegen eines Formfehlers eingestellt.[19]

    Während es bei Kontrollen durch den Landkreis keine Beanstandungen gab, wurden durch versteckte Aufnahmen 2018 neue Missstände publik.[20] Im März 2018 veröffentlichten Tierschützer erneut Videomaterial. Mit versteckten Kameras wurden Ende 2017 und Anfang 2018 in 500 Stunden Filmmaterial noch einmal die Haltungsbedingungen dokumentiert. Zu sehen sind Mitarbeiter, die Tiere treten, schlagen und die Ferkel an den Hinterbeinen nehmen und teilweise mehrfach mit dem Kopf auf den Boden schlagen, um sie zu töten.[17][21] Bilder aus Videoaufnahmen wurden 2018 der Landwirtschaftsministerin Dalbert vorgeführt, die diese als „widerlich“ und den darauf gezeigten Umgang mit den Tieren als „nicht hinnehmbar“ bezeichnete.[22] Bei einer darauf erfolgten Kontrolle wurden Mängel bei der Hygiene, dem Haltungsmanagement, beim Umgang mit kranken Tieren sowie in der Dokumentation festgestellt.[23][24] Die Staatsanwaltschaft leitete daraufhin Ermittlungen wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz ein.[25] Aufgrund der laufenden Ermittlungen stellten die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im September 2018 ihre Zusammenarbeit mit der HET GmbH und der ebenfalls von Michiel Taken betriebenen Genesus Deutschland GmbH im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts Roiporq – Alternative Schweine ein, das von Januar 2017 bis Dezember 2019 hätte laufen sollen.[13]
    „unquote“

  2. Alle Grausamkeiten gehen von den Menschen aus🥵🥵🥵 unsere Tiere sind Schutzlos😌 Meine Meinung☝️ es gibt so viele Mörder und Pädophile🤬 diese Kreaturen sollte man für Versuche Verwenden☝️☝️☝️ dazu stehe ich mit meinen Namen ; Renate Aster👍🏼👍🏼👍🏼

  3. Es geht wie immer nur um Profit. Ich kann das ganze gar nicht in Worte fassen, es ist alles sooo traurig, der Mensch, dass größte Monster auf Erden😢😢😢

  4. All diese Grausamkeit ist wiederlich,und kaum noch zu ertragen.Wie weit die Menschheit geht,diese Gier auf Fleischkonsum,was lässt man sich noch einfallen?Mein Gott,wie weit geht der Mensch noch,purer Egoismus,keinen Respekt vor NICHTS

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