Schmutziges Geschäft aufgedeckt: Schweinezüchter lassen Pferde quälen – für mehr Profit

Schweinezüchter geben ihren Tieren ein Hormon, das aus dem Blut gequälter schwangerer Pferde gewonnen wird.

Der argentinische Mann schlägt mit einem dicken Stock ein schwangeres Pferd auf den Kopf. Dann steckt er dem Pferd eine lange dicke Nadel in die Halsschlagader ohne dabei besonders vorsichtig zu sein.

Nachdem er etwa zehn Liter Blut abgenommen hat, reißt er die Nadel wieder heraus. Das Pferd ist völlig am Ende und kann nicht mehr. Der Mann tritt dem zitternden Pferd ins Gesicht. Das Pferd bleibt am Boden liegen. Das nächste Tier ist dran und die Prozedur beginnt von vorne.

Das Pferd, das am Boden lag, hat sich inzwischen wieder aufgerichtet und lehnt an einer Mauer. Alleine kann es sich nicht halten. Nächste Woche ist es wieder dran.

Aus dem Blut wird das Hormon PMSG gewonnen, das deutsche Schweinezüchter kaufen und ihren Tieren verabreichen. Für mehr Profit.

Was Sie dagegen tun können: 

  1. Den Fleischkonsum überdenken, einschränken, oder Tierprodukte komplett von der Einkaufsliste streichen. Hilfestellung dazu gibt hier.
  2. Petition unterschreiben

Hintergrund:

Die Firma Syntex S.A. hält Tausende Pferde nur deshalb, um sie möglichst oft zu befruchten und dann ihr Blut abzuzapfen. Daraus wird dann das Hormon PMSG gewonnen. Pregnant Mare Serum Gonadotropin. Syntex S.A. beliefert unter anderem das französische Pharmaunternehmen Ceva, das sein Medikament Fertipig in Deutschland vertreibt.

Zeit ist Geld: Das Hormon hilft, dass die Schweinemutter nach einem Wurf möglichst schnell wieder schwanger wird. Die Zucht wird dadurch auch planbarer. Wenn alle  gleichzeitig werfen, können die Ferkel später in großen Gruppen verkauft werden. So steigt Umsatz und Gewinn. Man geht davon aus, dass 80 Prozent der Züchter solche Mittel einsetzen. Es gibt keine Meldepflicht.

Warum kommt das Blut aus Südamerika? Weil es dort keine Tierschutzgesetze zur Produktion des Hormones gibt.

Ach so, was wird eigentlich aus den Fohlen? Sofern sie nicht schon im Leib der schwachen, gedemütigten Mutter abstirbt, wird es abgetrieben. Und was passiert mit der Mutter? Wenn sie nicht mehr schwanger wird und deshalb keinen Nutzen mehr für die Hormonhändler hat,  wird sie an EU-zertifizierte Schlachthöfe verkauft. Irgendwann liegt dann das was von ihr noch übrig ist beim Metzger Ihres Vertrauens.

Was Sie dagegen tun können: 

  1. Den Fleischkonsum überdenken, einschränken, oder Tierprodukte komplett von der Einkaufsliste streichen. Hilfestellung dazu gibt hier.
  2. Petition unterschreiben

Artikel zum Thema: SZ -Wie Pharmakonzerne mit Pferdeblut Geschäfte machen

Die IDT Biologika GmbH steigt aus dem blutigen Südamerikageschäft aus. Pressemitteilung

124 Gedanken zu “Schmutziges Geschäft aufgedeckt: Schweinezüchter lassen Pferde quälen – für mehr Profit”

  1. Zu so etwas sind nur Menschen fähig, die ich nicht mal als Mensch bezeichnen möchte!
    Welch eine Kreatur ohne Herz und Erbarmen! Unfähig Mitgefühl und Verantwortung für andere Wesen empfinden zu können! Sind es nicht wir Menschen, die so in den höchsten Tönen Mitgefühl, Familienzusammenhalt und Sozialverhalten als Unterschied von Mensch und Tier anführen! Es stellt sich aber heraus, Tiere wären niemals zu solchen Taten fähig, drängt man sie nicht in die Enge oder raubt man Ihren Lebensraum.
    Eine Schande für unsere Gesellschaft, sowas zuzulassen!

  2. Wann wird endlich für die Tiere wirklich was gemacht?????????? Wann verdammt????? Der Mensch ist so grausam!!! Lieber Gott!!!!! Bin so wütend, geht’s hier um alles was mit armen Tieren passiert!!! Ich truste mich nur damit, daß auch sehr viele gute Menschen gibt’s…. Und ich hoffe, ich hoffe von ganzem Herzen das eines Tages werden die alle Monster dafür bitter bezahlen!!!!

  3. Dieses habe ich vor langer Zeit bereits im Tv 📺 gesehen …
    Tierquäler sollten alle so behandelt werden ,wie sie diese Tiere behandeln
    Es geht hier nur um Profit …furchtbar dies zu sehen !wie Menschen an den Tieren vergehen ,immer nur das schwächste Glied wird misshandelt

    1. Uch bin mittlerweile der Meinung das wir wie Soldaten gegen diese Tierquäler gegen diese Herzlosen gegen angehen Tierquälerei wieder nicht Streng genug behandelt es kann nicht sein das in diesem Zeitalter Tiere die genau so Leiden wie wir Menschen wie Gegestände oder Sklaven von uns Menschen behandeln werden.Das muss doch hoch Bestraft werden. Wegspperen hohe Geldstrafen müssen auch wirklich ausgeführt werden. Der Staht brauch doch Geld sollen Sie sich das Geld bei den Tierquäler holen und nicht bei den Armen Renter die zum großen Teil nur eine kleine Rente bekommen. Nimmt euch Zeit für diese Unwürdigen Menschen.

  4. Ich bin angesichts dieser – und vieler anderer – Herangehensweisen immer wieder sprachlos und entsetzt.

    Denke dann, dass der Gipfel der Abnormitäten langsam ihre Spitze erreicht haben sollte, um dann erfahren zu müssen, dass hier das Limit offensichtlich noch lange nicht erreicht ist und die Profitgier auf Kosten und zu Lasten der Tiere wohl noch viele Abgründe zeigen wird. Geht es darum, die eigenen Pfründe zu sichern und sich zu bereichern, zeigt sich der Mensch als wahrlich kreativ. Mitgefühl, Herzensbildung, Anteilnahme? Weit gefehlt, wenn es um die eigene Gewinnmarge geht.

    Wie sagte ein Weiser sinngemäß: wie wir mit unseren Tieren umgehen, zeigt unseren wahren Charakter. Und den kann man sich – Profite hin oder her – mit keinem Geld dieser Welt kaufen…

  5. Ein Großteil der Menschheit ist durch seinen geldorientierten Lebensstil und der Einstellung, dass Tiere, die verspeist werden, Produktionsfaktoren sind, völlig abgestumpft und unempathisch geworden. Aber wehe, man geht an den Schoßhund, für den jeder Euro hingeblättert wird. Im Grunde will man auch gar nicht so genau wissen, woher manche Nahrungsmittel stammen, und wie sie gewonnen werden. Warum auch? Man müßte nach Aufklärung etwas verändern, und dies ist unbequem, weil es Konsequenzen einfordert. Dann besser wegsehen und in Ruhe seinen Schweinebraten verzehren. Wir Deutschen gehen auch viel zu wenig auf die Straße, um solche Dinge lautstark anzuprangern. Tierschutzorganisationen müßten Großleinwände auf Marktplätzen aufstellen und genau solche Dinge nonstop zeigen, so dass man gar nicht wegsehen kann. Vielleicht würde dies aufrütteln.
    Es ist selbstredend, dass die Regierung solche Praktiken oder den Import solcher „Mittel“ gar nicht erst erlauben sollte…… Aber ganz eindeutig haben wir die falschen Interessensvertreter an der Spitze!

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