Im Interview mit „Woman“ behauptet der Geschäftsführer einer Therapieeinrichtung: „Vegane Ernährung ist so ziemlich das Gegenteil von Spontaneität. Alle Produkte müssen akribisch auf tierische Inhaltsstoffe geprüft werden. Für Betroffene, die noch nicht bereit sind, die Essstörung aufzugeben, ist vegane Ernährung eine gute Möglichkeit, ihre Essprobleme zu kaschieren.“
Meine Anmerkung dazu: Vegan ist kein „Esstrend“ mit dem man „Essstörungen kaschiert“ sondern ein ethischer Lebensstil bei dem man Tierleiden vermeidet, zum Umweltschutz beiträgt und die eigene Gesundheit verbessert.
Jeder Idiot dürfte einen Apfel ohne die „akribische Prüfung auf tierische Inhaltsstoffe“ von einem verwesenden Kadaver unterscheiden können.
Genauso verhält es sich mit Bananen, Orangen, Kiwis, Waldfrüchten, Melonen, Mandarinen, Tomaten, Gurken, Spinat, Kohl, Brokkoli, Möhren, Salat, Grünkohl, Zwiebeln, Kartoffeln, Avocado, Rettich, Erbsen, Kichererbsen, Kidneybohnen, weißen Riesenbohnen, Linsen, Reis, Couscous, Quinoa, Vollkornbrot, Walnüssen, Cashews, Erdnüssen, Macadamianüssen, Mandeln, Rosinen, Datteln, Feigen, Tofu, Seitan, Sojagranulat und -schnetzel, Sojamilch, Reismilch, Kokosmilch, Mandelmilch, Haselnussmilch, Hafermilch, Sojajoghurt, Haferflocken, Vollkornbrot, Marmelade, Agavensirup, Reissirup, und Ahornsirup. Die meisten veganen Alternativen wie veganer Käse, veganer Aufschnitt oder Hamburger sind in der Regel mit einem deutlichen Zeichen als „vegan“ gekennzeichnet.
Woman: „Warum du in dieser Therapieeinrichtung für Essstörungen nicht vegan essen darfst“