Hunde: Spritze mit tödlichem Virus ins Gehirn

In einem fensterlosen Gebäudekomplex in New York verbirgt sich das Grauen: Hunden werden Insektizide gespritzt. Anderen Hunden werden Löcher in den Kopf gebohrt, damit ein tödlicher Virus direkt ins Gehirn injiziert werden kann. Katzen mit Verletzungen haben keine Kraft mehr zum Essen, andere Katzen ersticken unter umgekippten Katzenklos. Was die Tierschutzorganisation PETA in einem aktuellen Bericht über eine Undercover Investigation aufdeckt, ist mit Worten fast nicht zu beschreiben.

Liberty Research, Inc. ist ein Millionenunternehmen, dass unter anderem im Auftrag von Bayer, Novartis und Merck Tierversuche durchführt. Die Tierschutzorganisation führt aus, dass die Auftragsfirmen üblicherweise die Einrichtungen besuchen und herumgeführt werden, an Experimenten selbst teilnehmen und somit die Möglichkeit haben, sich von den Missständen ein Bild zu machen. Dies alles halte sie aber nicht davon ab das Unternehmen zu beauftragen.

Letztendlich geht es aber gar nicht darum, unter welchen Bedingungen diese Tiere gehalten und behandelt werden. Tierversuche sind nämlich immer grausam und heutzutage sogar völlig überflüssig. Denn es gibt heute schon Techniken, die zur Risikobewertung von Medikamenten viel besser geeignet sind.

Dabei werden zum Beispiel Zellen von Tier oder Mensch im Labor so kultiviert, dass sie möglichst ähnlich wie im Körper funktionieren. In einem weiteren Schritt werden mit Hilfe von Zellkulturen komplette Organe nachgebaut. An diesen Organen können dann Medikamente getestet werden. Dieses Verfahren ersetzt Tierversuche und liefert ein viel besseres Verständnis darüber, wie Wirkstoffe in menschliche Organe aufgenommen werden.

In Deutschland ist der Tierschutz zwar im Grundgesetz verankert und demnach dürfen die Menschen den Tieren ohne Grund keine Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. Leider finden die Menschen aber Gründe genug, sodass das Gesetz nahezu keine Wirkung hat. Tatsächlich gibt es heutzutage keinen Grund mehr Tierversuche durchzuführen, noch Tiere zu schlachten. Möglicherweise Zeit den Gesetzestext zu überarbeiten?