Die Fleischgesellschaft

Es ist ganz normal Fleisch zu essen. Fast alle tun das. Nur weil alle etwas tun, ist es deshalb aber nicht automatisch ethisch richtig. Wir sind mit Fleisch und Milch aufgewachsen. Wir wurden ja gar nicht gefragt.

Als Gesellschaft glauben wir, eigene Ansichten zu haben und freie und bewusste Entscheidungen zu treffen. Dies ist allerdings ganz einfach nicht wahr. Denn seit unserer Geburt wird uns gesagt, was wir denken, fühlen und essen sollen. Wie wir uns zu benehmen haben und wie unser Leben aussehen sollte.

Wann immer Menschen ihre Meinung gegen den Status quo der Gesellschaft äußern, so gilt dies als unpopulär, wird belächelt und manchmal sogar gewalttätig bekämpft.

Die Geschichte lehrt uns allerdings auch, dass Gerechtigkeit siegt. Die Welt ändert sich. Diejenigen, die Unterdrückung, Grausamkeit und Tyrannei nicht nur hinnehmen, sondern beschönigen und verteidigen und sich über die unschuldigen Opfer lustig machen, werden sich auf der falschen Seite der Geschichte wiederfinden. Vor einer Gesellschaft, die ihr Handeln als unethisch und unverzeihbar ansieht werden sie verzweifelt versuchen ihre Taten zu rechtfertigen.

Kühe und Schweine werden brutal gequält um unseren Fleischhunger zu stillen. Die Nutztierindustrie zerstört unsere Biosphäre. Multiresistente Keime in Tierprodukten bedrohen die Gesundheit ganzer Zivilisationen. Jeder einzelne kann heute sofort damit beginnen etwas dagegen zu tun, indem er etwas lässt: Den Konsum von Tierprodukten.

Vegan zu werden bedeutet, die Ketten der alten Denkmuster mit dem Schwert der freien Entscheidung zu durchschlagen und die Wurzeln einer falschen Erziehung auszureißen.