Wissenschaftler untersuchten Gerippe aus einem Gladiatorenfriedhof und entdecken eindeutige Hinweise auf vegane Ernährung.
Anthropologen der Universität Wien untersuchten 70 Gerippe aus einem Gladiatorenfriedhof in der türkischen Stadt Ephesos. Die war in römischer Zeit die Hauptstadt der Provinz Kleinasien und bekannt für ihre Gladiatorenkämpfe.
Was die Wissenschaftler in den Knochen fanden: überdurchschnittlich hohe Strontiumwerte und niedrige Zinkwerte, ein starkes Indiz für fleischlose Ernährung.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Bohnen, Hülsenfrüchte und Getreide zur Haupternährung der Gladiatoren gehörten.
Der Job dieser Menschen war zu kämpfen und zu töten -oder sie würden sterben. Würde man da nicht alles versuchen, um seinen Körper so effektiv wie möglich vorzubereiten? Das taten sie, indem sie vegan lebten (im Gegensatz zu der Bevölkerung der Stadt, deren Knochen zum Vergleich auch untersucht wurden).
Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Aufzeichnungen über römische Soldaten, die vor großen Schlachten nach weniger Fleisch und mehr Getreide verlangten. Auch Alexander der Große folgte einer pflanzenbasierten Diät, so wie die Gladiatoren.
Mit anderen Worten: Die stärksten Männer der Geschichte waren ohne Zweifel Veganer.